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Rezension ,,Viper – Black Dagger Prison Camp"

Worum geht es?

Zu Unrecht wegen Mordes an seiner Frau verurteilt, fristet der Vampir Kane seit Langem ein elendes Dasein im berühmt-berüchtigten Prison Camp. Als er während eines Gefangenenaufstandes versucht, zwei seiner Mithäftlinge zu retten, wird er schwer verletzt. Seither liegt er – mehr tot als lebendig – auf der Krankenstation, wo sich die einfühlsame Krankenschwester Nadya aufopferungsvoll um ihn kümmert. Doch auf Kane wartet ein düsteres Schicksal, und am Ende ist es einzig die Liebe zu Nadya, die ihn möglicherweise vor dem Schlimmsten bewahren kann ...

 

Mein Eindruck:

Also für mich war es das erste Buch der Autorin und damit auch der erste Teil der Reihe, wodurch mir der Einstieg leider sehr schwerfiel. Ehrlicherweise habe ich auch nicht gewusst das dies der dritte Teil dieser Reihe ist und dass erst im Nachhinein gecheckt. Hilfreich war auf jeden Fall das Glossar am Anfang, da hier alle wichtigen Begriffe und Eigennamen erklärt werden, dieses war sehr schön aufbereitet und hat mich mit den grundlegendsten Infos versorgt. Das Cover gefiel mir ebenfalls ausgesprochen gut und da ich Gefängnisstorys sehr gerne lese und hier auch noch Vampire vorkommen, habe ich mich auf dieses Buch eingelassen. Das Werk war von Anfang an äußerst spannend und die Actionszenen kamen definitiv nicht zu kurz. Hier eröffnet sich eine äußerst komplexe Welt voller Intrigen, Verrate und Verknüpfungen, wobei mich das Ausmaß der Größe und Vielfältigkeit sehr positiv überrascht hat. Kane ist in meinen Augen ein sehr sympathischer Charakter, der aller Logik zum Trotz seinen Weg geht, egal was andere davon halten. Für seine Stärke und sein Durchhaltevermögen habe ich ihn jedenfalls mehr als einmal bewundert. Auch die anderen Figuren waren alle durch die Bahn interessant und es war niemand dabei den ich als überflüssig empfunden hätte. Den Schreibstil der Autorin fand ich sehr angenehm zu lesen, da er genauso mystisch wie brutal ist und die Fantasie definitiv nicht zu kurz kommt. Ich fand die Eigenschaften und Möglichkeiten der Vampire sehr individuell sowie kreativ, da ich von so etwas wie hier in dieser Form noch nie gelesen hatte. Alles in allem mochte ich das Werk nach dem holprigen Einstieg sehr gerne, weswegen ich es auf jeden Fall weiterempfehlen würde. Für mich wird es nicht das letzte Buch der Autorin bleiben, da mich dafür diese Welt viel zu sehr gefangen genommen hat, weswegen ich mir auch ihre anderen Werke mal näher ansehen möchte. Das Ende empfand ich persönlich als überaus gelungen und ich hätte mir auch kein anderes vorstellen können, wodurch es für mich zum idealen Abschluss für dieses Werk wurde. In diesem Sinne wünsche ich euch ganz viel Spaß mit diesem wilden Haufen an übernatürlichen Wesen, die euch sicher mehr als einmal überraschen werden. 

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