Worum geht es?
Sie: verliebt in einen Unbekannten, der ihr heimlich Briefe schreibt.
Er: ihr einziger Vertrauter, doch er hat ein skandalöses Geheimnis, das seinen Ruf ruinieren könnte ...
Miss Dorothy Milton ist verliebt in den mysteriösen Poeten Angus Pattison, dessen Identität niemand zu kennen scheint. Doch sie ist nicht die
Einzige, die ihr Herz an den Unbekannten verloren hat. Ihre beste Freundin Rebecca Forthesgue hat beschlossen, ihn zu finden und zu heiraten – mit Dorothys Hilfe!
Marquess Charles Forthesgue, der große Bruder von Rebecca, kennt Dorothy Milton seit ihrer Kindheit. Er wird zu Dorothys einzigem Vertrauten in
Liebesdingen. Doch er hat Geheimnisse. Auch er hat sich verliebt, und zwar in Dorothy. Aber da gibt es ein weiteres Geheimnis, dass er nicht nur vor ihr verheimlichen muss.
Als Dorothy auch noch Briefe von Angus Pattison erhält, gerät sie in einen tiefen Konflikt zwischen ihrer Loyalität zu ihrer Freundin, ihrer Liebe zu
Angus Pattison und ihren immer stärker werdenden Gefühlen für Charles Forthesgue.
Eine berührende Geschichte über die Macht der Liebe im Regency-England, die zeigt, dass man manchmal das bekommt, was man will, auch wenn es nicht in der erwarteten Form kommt.
Mein Eindruck:
Auch dieses Buch der Autorin konnte mich in eine längst vergessen Zeit entführen und vollends begeistern. Ist es möglich sich in einen Dichter zu verlieben den man noch nie gesehen hat? Genau das passiert unserer Protagonistin Dorothy, die sich in den Zeilen eines Fremden verliert und dabei immer mehr in Schwärmerei gerät. Zu blöd nur das niemand weiß wer hinter diesen Gedichten steckt und wie man an diesen Herren heran kommt der sich vor Angeboten und Damen kaum retten kann. Aufgrund dieser Tatsache beginnt ein witziges Katz-und-Maus-Spiel, welches es in sich hat und für die eine oder andere komische Szene sorgte, die mich zum Schmunzeln brachte. Ich fand die Story sehr schön sowie romantisch umgesetzt, weswegen die Seiten nur so vorbei rauschten. Es war für mich genau die richtige Mischung aus Drama, Verwirrung, Gefühlschaos und Vorherbestimmung, weswegen die Autorin direkt einen Nerv bei mir getroffen hat. Die Figuren sind durch die Bahn sympathisch und auch wenn sich ihnen einige Hindernisse in den Weg stellen, so meistern sie diese mit Bravour und finden dabei mehr über sich selbst und ihre Gefühle heraus. Ich konnte jedenfalls auf Anhieb mit den Charakteren mitfiebern und drückte Dorothy stets die Daumen, damit sie ihr Glück findet egal wie dieses auch aussieht oder bei wem es liegt. Ich fühlte mich jedenfalls durchwegs gut unterhalten und konnte die Auflösung kaum erwarten, die bei mir keine Wünsche mehr offenließ. Im Vergleich zum vorherigen Teil hielten sich die Liebesszenen zwar etwas in Grenzen, aber das war für mich persönlich kein Manko, da so viele andere Dinge passieren, die meine Aufmerksamkeit erforderten, dass mir dieser Umstand erst nach dem Ende aufgefallen ist. Allen Fans der Reihe bzw. der Autorin kann ich auch dieses Werk wärmstens weiterempfehlen, da es einfach nie langweilig wird und sie sich immer wieder neue Begebenheiten für uns ausdenkt, die einen überraschen können. In diesem Sinne wünsche ich euch viel Spaß mit den Zeilen dieses Dichters und der Sehnsucht die diesen entspringt.
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