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Rezension ,,My Secret Which I Cannot Tell You"

Worum geht es?

Hiroshis bestes Stück leidet unter Standproblemen – ein Grund, weshalb seit einem halben Jahr keine Bekanntschaft mit einer Frau zu etwas Festerem führt. Trost findet er nur beim Teetrinken mit seinem Kumpel Shin Hasegawa, dem er allerdings unter allen Umständen nicht sein Erektionsproblem schildern will. Eines Tages beichtet Hiroshi seinem Freund schließlich alles und äußert eine Bitte...

 

Mein Eindruck:

Mögt ihr bei Mangas mehrere Kurzgeschichten in einem Band?

 

Ich muss gestehen das ich das hin und wieder nett finde, aber bei diesem Band war ich ehrlicherweise überhaupt nicht darauf eingestellt, weswegen ich es umso überraschender fand als die ,,Hauptstory“ plötzlich nach wenigen Seiten endete. Ich konnte mich aber relativ schnell damit abfinden und auch die anderen Geschichten genießen, wobei diese genauso witzig wie skurril waren. Für mich war der Band zwar kein Highlight, aber er fiel für mich unter die Kategorie ,,kann man dazwischen durchaus mal lesen“. Wie bei Carlsen Manga üblich sind die expliziteren Szenen lediglich angedeutet und/oder stark zensiert, weswegen ich den Band auf alle Fälle auch Einsteigern empfehlen kann. Die Zeichnungen insbesondere in Hinblick auf das Aussehen der unterschiedlichen Protagonisten waren einfach traumhaft und haben mich über den einen oder anderen Fail hinweggetröstet. Manche Storys wurden leider etwas zu abrupt beendet, weswegen mir manche Handlungen zu schnell gingen oder teilweise auch überhaupt nicht nachvollziehbar waren, aber zum Glück war das nicht bei jedem Abschnitt der Fall. Die Themen, welche in den einzelnen Geschichten behandelt werden, sind auf alle Fälle einen näheren Blick/Lacher wert und da ich auf schräge Storylines stehe, kam ich hier voll auf meine Kosten (dürfte ja bereits bekannt sein).

 

Fazit: Ein durchwachsener Band voller Überraschungen mit schön gezeichneten Charakteren der zwar für mich kein ,,Muss“ ist, aber für zwischendurch sicher ganz nett ist.

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