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Rezension ,,Der Kampf der Omegas (Prometheus 3)"

Worum geht es?

"Der Kampf der Omegas", das spannende Finale der Prometheus-Trilogie

 

Der letzte Kampf beginnt. Während sich Ty in den Fängen ihres schlimmsten Feindes befindet, verliert Damien vor Kummer und Sorge die Kontrolle über seine Kräfte. Die anderen Prometheus-Mitglieder setzen alles daran, Ty zu befreien, und Peter kooperiert sogar mit der Omega-Gruppe OfF, doch ihnen werden unzählige Steine in den Weg gelegt. Verrat, Intrigen und ein versuchtes Attentat überschatten die wenigen Erfolge, die sie zu verbuchen haben.

River muss sich unterdessen nicht nur über seine Gefühle für Mickey klar werden, sondern auch endlich eine Seite wählen, denn der gerissene Alpha, Howard Chandler, übt zusehends Druck auf ihn aus.

Nach und nach läuft ihnen die Zeit davon. Die Wirkung des Bisses, mit dem Damien Ty geschützt hat, wird immer schwächer und Robert Wheatley wartet nur darauf, ihn zu seinem Omega machen zu können …

 

Mein Eindruck:

Das große Finale der Reihe ist gekommen und ich habe absolut mitgefiebert, mitgelitten und konnte es stellenweise kaum glauben, ich bin einfach absolut begeistert von der Story als auch von den Charakteren. Das ,,Endspiel” hat sich nach einigen Vorbereitungen nun abgezeichnet und das schlimmstmögliche Szenario für Ty ist eingetreten. Was hat dieses Monster mit ihm vor? Ist es wirklich Tys Untergang oder doch eine Chance dem Feind noch einen Schritt näher zu kommen? Fragen über Fragen plagen uns beim Lesen und man muss sich äußerst geduldig zeigen, da man als Leser ziemlich ,,lange” hingehalten wird und der Gegenangriff einige Zeit und Vorbereitung in Anspruch nimmt. Unseren Charakteren wird nichts geschenkt und mehr als ein Protagonist stößt in diesem Band an seine Grenzen. Stellenweise wird es richtig tragisch, düster sowie traurig und mit manchen Wendungen hätte ich persönlich nie gerechnet. Man muss jederzeit mit allem rechnen und Verrat, Intrigen sowie Selbstüberschätzung stehen genauso an der Tagesordnung wie Gewalt, Kämpfe, Tote und Brutalität. Ich habe das Buch in einem Rutsch durchgelesen da für mich die Spannung durchgängig sehr hoch war und ich unbedingt wissen wollte, wie das Ganze endet und ob Ty sowie seine Truppe ihr Ziel erreichen oder bei dem Versuch die Welt für immer zu verändern draufgehen. Mehr möchte ich euch an dieser Stelle auch schon nicht verraten, ihr dürft gerne selbst lesen, wie es für alle Beteiligten ausgeht. 

 

Der einzige Wehrmutstropfen/kleine Kritikpunkt in meinen Augen war das Ende. Ich finde ein paar Seiten mehr hätten dem Werk nicht geschadet und für mich kam dieses einfach zu plötzlich, dafür das sich der Konflikt über drei Bände hingezogen hat und jede Menge offene Fragen zu beantworten waren. Natürlich ist man auf die wichtigsten Aspekte eingegangen, doch manche Szenen wirkten auf mich nicht ganz schlüssig und etwas überstürzt so im Sinne von ,,Oh nein das Buch ist gleich aus, dass und das und das muss ich auch noch schnell erwähnen/unterbringen”, aber es kann natürlich sein das mich dieser persönliche Eindruck auch täuscht. Trotzdem hat mich das große Finale nicht enttäuscht, da auf die vielen verschiedenen Figuren eingegangen wurde und jeder persönlich für sein Glück kämpfen durfte. Es gab mehr als einen Herzschmerz-Moment und auch die eine oder andere heiße Szene zur Auflockerung des doch eher ernsteren Tons sorgte für einen Stimmungswechsel und die nötige Abwechslung. Ich würde jederzeit wieder zu einem Buch der Autorin greifen bzw. in diese Welt eintauchen, da uns hier unglaublich viele Möglichkeiten und Ideen geboten werden, die mich überaus faszinieren und bestens unterhalten konnten. Ich bin ein großer Fan der Reihe und für mich hat sie einfach alles, was ich mir vom ,,Omegaverse” erwarte. In diesem Sinne gibt es von mir eine klare Empfehlung für alle die auf Machtspielchen stehen und sich zu Charakteren hingezogen fühlen, die über sich selbst hinauswachsen und sich stetig weiterentwickeln.  

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