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Rezension ,,Mein geliebter Gaming-Freund ist mein fieser Boss?! Σ(・口・) 2"

Worum geht es?

Hashimoto kann sein Glück kaum fassen! Nicht nur sind er und sein Boss Shirase endlich ein Paar, nein, seit einem Monat wohnen sie sogar zusammen! Nun können sie in ihrem eigenen Reich endlich romantische Stunden zu zweit verbringen … oder auch nicht! Denn zu ihrem Alltag gehören weder aufregende Dates noch stimmungsvolle Nachtspaziergänge – sondern ausgerechnet Games. Langsam, aber sicher beschleichen Hashimoto Zweifel. Sind er und Shirase wirklich mehr als bloß Freunde? Hashimoto beschließt, die Dinge selbst in die Hand zu nehmen und seine Beziehung mit Shirase auf das nächste Level zu heben!

 

Mein Eindruck:

Also dieser Band war für mich kein totaler Reinfall, aber wenn ich ihn nicht gelesen hätte, hätte ich meiner Meinung nach auch nichts verpasst. Irgendwie plätscherte die Story in meinen Augen nur so dahin und weder die Handlung noch die Charaktere entwickelten sich in meinen Augen auch nur im Geringsten weiter. Wo ich die Missverständnisse und Fettnäpfchen, in welche die Figuren regelmäßig treten im Vorgänger noch witzig fand, nervte mich das Ganze hier etwas, da es für mich nichts ,,Neues” war und man doch irgendwann auch mal einsehen sollte das es klare Worte braucht. Auch wirkten die Zeichnungen stellenweise etwas unsauber/unscharf was ich ehrlich gesagt nicht gewohnt bin und mich teilweise auch beim Lesen etwas gestört hat, keine Ahnung, ob es sich hierbei um einen Druckfehler handelte oder ob das bei jedem anderen auch so aussieht. Was für mich am schrägsten und zugleich unverständlichsten war, dass die Protagonisten, die sich für eine Beziehung bewusst entschieden haben, zusammenziehen und sich bis auf kleine Küsschen hier und da keinen Schritt näherkommen. Andere Länder andere Sitten schon klar, aber dazu noch manche Aussagen/Szenen und ich war ehrlich gesagt einfach fertig mit der Welt im sprichwörtlichen Sinne. Wenn sie sich nicht aufeinander verlassen/einstellen wollen, hätten sie ja gar nicht zusammenziehen müssen und so wären wir thematisch wieder am Anfang meiner Rezi: Wo bleibt der Fortschritt? Die Szenen im Game und auch der sonstige Fachjargon ließ mein Nerdherz etwas höherschlagen und diese gefielen mir wohl am besten im gesamten Band. Auch den ominösen Bruder von Ren hätte ich nicht gebraucht da es auf mich so wirkte, als ob künstlich irgendein Drama/Konflikt erzeugt werden sollte und dem Mangaka ansonsten nichts Besseres eingefallen ist. Für mich ist der Band weder Fisch noch Fleisch wie es so schön heißt (weder durchgängiger Gamingcharakter, BL oder Slice-Of-Life). Ob ich die Reihe weiterverfolge oder nicht werde ich wohl nach den ersten Rückmeldungen zum nächsten Teil entscheiden, Begeisterung sieht jedenfalls anders aus bei mir. 

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