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Rezension ,,Chainsaw Man 12"

Worum geht's?

In einem Land im Norden herrschen zwei Wolfsrudel unter ihren erhabenen Anführern. Die Gestaltwandler Garm, Alpha-Wolf des Tal-Clans, und Hati, Alpha-Wolf des See-Clans, schließen einen eheähnlichen Schwur miteinander, um ihre Territorien zu vereinen. Ein Pakt zum Wohl des Rudels, aus dem keine Nachkommen hervorgehen können. Hati trat dafür voller Trauer an die Stelle seiner kürzlich verstorbenen Schwester Skoll, die ursprünglich Garm versprochen war. Bald darauf machen sich die beiden neuen Gefährten auf zu dem Abhang, an dem Skoll verunglückt ist – und müssen schließlich selbst um ihr Leben und ihre Zukunft kämpfen…

 

Mein Eindruck:

Chainsaw Man ist zurück und es bleibt genauso blutig, schräg und abartig wie gewohnt, wie sehr habe ich es doch vermisst. In diesem Band geht es zwar nicht hauptsächlich um unseren Lieblingsteufel, aber er spielt eine nicht unwichtige nebensächliche Rolle und wir erfahren auch mehr darüber, wie es nach den Ereignissen aus dem Vorgänger mit ihm weiter gegangen ist. In erster Linie begleiten wir die Schülerin Asa und bereits nach wenigen Seiten wird klar, dass die Reihe ihrem seltsamen Humor treu geblieben ist und überrascht uns mit einem fragwürdigen Teufel und einer Challenge, die einen nur den Kopf schütteln lässt. Blöd nur das Asa vom Pech verfolgt wird und darüber hinaus noch zu naiv für diese Welt ist und so jemanden auf dem Leim geht, welcher ihr Leben für immer verändern wird. Ich fand der Band hat wieder jede Menge Spaß gemacht und mich mehr als einmal zum Lachen gebracht (spart euch die Kommentare, was das über mich aussagt), ich liebe den schrägen Humor der Reihe und mein Herz schlägt immer wieder höher beim Lesen, da ich es teilweise selbst kaum glauben kann wie abgedreht es tatsächlich wird. So spritzen Blut und Eingeweide nur so durch die Seiten und man sollte die Altersempfehlung sowie das Genre ,,Horror” definitiv nicht auf die leichte Schulter nehmen. Die Zeichnungen sind wie gehabt schonungslos direkt und es wird nichts zensiert, weswegen man an manchen Panels nicht zu lange hängen bleiben sollte wenn man z.B. gerade mittags isst. Ich finde es schön, dass meine Erwartungen vollends erfüllt wurden und sich die Reihe selbst treu bleibt, denn dieses beispiellose Schlachtfest ist immer wieder für eine Überraschung gut. Das Ende war für mich persönlich ein kleines Highlight und ich habe es total gefeiert, da sich trotz aller Ereignisse manche Charaktere wohl nie ändern werden und genau diese Beständigkeit bzw. das Durchhaltevermögen von dem einen oder anderen kann ich immer wieder etwas abgewinnen. Alle Fans der Reihe sollten sich unvoreingenommen an dieses Werk heran machen und auch der ,,Neuen” eine Chance geben, denn wenn man sich darauf einlässt, kommen die Vibes meiner Meinung nach genauso zur Geltung, als wie wenn es Denji selbst gewesen wäre. 

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