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Rezension ,,Lullaby of the Dawn 2"

Worum geht es?

Auf einer entfernten Insel erhalten Auserwählte die Aufgabe, die Gesellschaft vor den Kreaturen aus der See zu beschützen. Elva, dessen verfluchter Körper langsam unter ihm aufzugeben scheint, ist einer von ihnen. Als der Junge Alto von Elvas Schicksal erfährt, schwört er, ihm zu helfen und verspricht, für immer an seiner Seite zu bleiben. Acht Jahre später lebt das ungleiche Paar immer noch zusammen und obwohl es heißt, dass Elvas Körper dem Fluch in ein paar Jahren erliegen wird, beginnt er, sich aus einem unbekannten Grund zu erholen.

 

Mein Eindruck:

Auch die Fortsetzung dieses gefühlvollen Fantasy-Epos konnte mich wieder von sich überzeugen. Elva und Alto entwickeln sich in diesem Band weiter, genauso wie ihre Beziehung zueinander. Ich fand es berührend, wie die Mangaka die vielen Probleme thematisiert hat, die ihre Verbindung mit sich bringt, da ich so einen anderen Blickwinkel auf das Ganze erhielt. Ich kann jedenfalls die Bedenken, Zweifel und Ängste sehr gut nachvollziehen und bin schon sehr gespannt, wie die Geschichte um die Beiden endet. Normalerweise bin ich gegenüber Slow-Burn Romanzen eher skeptisch eingestellt, aber hier wirkt das Tempo auf mich passend, da auch noch so viele andere Dinge rundherum passieren, wodurch es für mich einfach nie langweilig wird. Das Geheimnis rund um das schwarze Meer und dessen Gefahren beschäftigt uns nach wie vor, auch wenn wir immer mal wieder kleinere Informationen darüber erhalten. Ich befürchte ja insgeheim eine großangelegte Verschwörung und habe schon einige unterschiedliche Theorien mittlerweile entwickelt, wobei ich keine Ahnung habe wie richtig oder falsch ich nun damit liege.  

 

In diesem Teil geht es im Vergleich zum Vorgänger eher mehr um das zwischenmenschliche am ,,Kannagi” Dasein als um ihre Kräfte selbst und ich würde mir für den nächsten Band wieder etwas mehr Action und/oder Kampfszenen wünschen, denn ich fand diese Panels atmosphärisch immer sehr gut inszeniert. Mein persönliches Highlight waren die letzten Kapitel, denn hier zeigte uns Elva eine völlig neue Seite von sich, die wir bisher selten bis kaum zu Gesicht bekommen haben und die mein kleines Leserherz auf jeden Fall erfreuen konnte. Das Cover finde ich einfach wunderschön und es fängt in meinen Augen genauso einen Moment ein, von denen ich mir viel mehr für die beiden wünschen würde. Zum Abschluss treten noch einige neue Charaktere auf den Plan die eindeutig Ärger bedeuten und es mir umso schwerer machten, dass der nächste Band nicht direkt greifbar ist. Ich bin schon sehr gespannt welche Konflikte und Bedrohungen uns dadurch noch erwarten und kann es kaum erwarten weiterlesen zu können. In diesem Sinne gibt es von mir für alle Fantasy-Fans eine klare Empfehlung, wenn ihr auf dunkle Geheimnisse steht und einer sich langsam anbahnenden Liebesbeziehung inklusive dazugehörigen Herausforderungen nicht abgeneigt seid. 

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