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Rezension ,,Chainsaw Man 13"

Worum geht es?

Der zweite Teil der Chainsaw-Man-Saga steht ganz im Zeichen der... Bildung?! Ganz recht! Denn auch wenn Denji Tokyos Teufeln erfolgreich das Fürchten gelehrt hat, hat der rüpelige Teenager noch nie eine Schule von innen gesehen. Wer allerdings glaubt, dass im zweiten Teil von Chainsaw Man Grammatik und Algebra auf dem Stundenplan stehen, täuscht sich gewaltig!

 

Mein Eindruck:

Ich muss gestehen das dies einer der schwächeren Bände in dieser Reihe für mich war. Irgendwie habe ich so das Gefühl, das die Story auf der Stelle tritt und der Mangaka noch nicht so genau weiß, wohin die Reise gehen soll. Mit in meinen Augen absurden Dialogen wird versucht die Seiten zu füllen und dann geht es sehr ähnlich zum Vorgänger weiter. Ich hätte mir schlichtweg mehr erwartet, besonders da Denji wieder da ist und er der Protagonist ist, ich finde es sehr schade, dass er immer mehr in den Hintergrund gerät und zur Nebenfigur in seiner eigenen Reihe wird. Außerdem kommen die Elemente für die ich diesen Manga so liebe seit dem Vorgänger nicht mehr ganz so oft vor/rüber: Blut, ein sinnloses Gemetzel, absolute Verdorbenheit sowie ein schräger Galgenhumor. Denji wirkt teilweise fast schon zu normal für seine Verhältnisse und es kann mir niemand erzählen das er eine so plötzliche Entwicklung durchgemacht hat, mir waren jedenfalls die paar schrägen Aussetzer, die er hatte, einfach zu wenig. In meinen Augen gibt es wesentlich bessere Kapitel, die nur so vor dem Strotzen was für mich den Charme ausmacht und ich hoffe sehr das wir wieder ,,zurück zum Ursprung kehren”. Ich bin mir sicher das noch viel mehr Potential in der Handlung sowie den neu aufgetauchten Figuren steckt und ich hoffe das der nächste Teil wieder besser wird, denn ich trauere ehrlich gesagt nur ungern den alten Zeiten nach. In diesem Sinne fand ich diesen Band ganz okay, mehr aber auch nicht.  

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