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Rezension ,,Der Sommer, in dem Hikaru starb 01"

Worum geht es?

Hikaru und Yoshiki wachsen zusammen auf, doch eines Sommers scheint Hikaru nicht mehr der Gleiche zu sein. Yoshiki schafft es jedoch nicht, sich von dem, was einst sein bester Freund war, zu trennen. Dann ereignet sich ein mysteriöser Vorfall …

 

Mein Eindruck:

Also wie genial war bitte dieser Band? Ich bin mehr als begeistert und für mich war dieses Werk ein absolutes Highlight in diesem Monat. Es passt einfach perfekt zur Jahreszeit und alle Horrorfans sollten es direkt in ihren Warenkorb schmeißen. Bereits nach wenigen Seiten gibt es die erste riesige Überraschung und ab dem Zeitpunkt war es um mich geschehen. Kennt ihr das, wenn man anhand des Titels oder des Klappentextes bereits seine eigenen Vermutungen entwickelt? Kennt ihr es auch, wenn sich diese dann als völlig falsch herausstellen und euch das so richtig aus der Bahn wirft? Genau das ist mir hier passiert und dementsprechend überrumpelt fühlte ich mich durch die ganzen unvorhergesehenen Wendungen. Dann noch diese unheimlichen Gänsehautmomente, gepaart mit schrägen Charakteren die scheinbar nur von Finsternis umgeben sind und obendrauf gibt es hier und da leichte BL-Vibes, was will man mehr? Teilweise war ich mir echt nicht sicher, ob sich die Protagonisten lieben, miteinander tatsächlich befreundet sind (ist das in ihrer Situation überhaupt möglich?) oder eher gegenseitig fressen möchten, ich bin jedenfalls äußerst gespannt, wohin sich diese Beziehung entwickelt und was nun wirklich hinter dem Ganzen steckt. Wir werden zwar mit einigen gruseligen Szenen und Häppchen angefüttert, aber das wir noch längst nicht alles gesehen haben bestätigt spätestens der überaus fiese Cliffhanger. Für mich hat hier einfach alles gestimmt und ich flog gefühlt nur so durch die Seiten, weil mich die Geschichte völlig fesseln konnte. Darüber hinaus bringt diese aufregend inszenierte Story jede Menge Konfliktpotential mit sich und neben den Rätseln über die man sich laufend den Kopf zerbricht, werden einige unangenehme Fragen aufgeworfen, die ich für mich selbst noch nicht beantworten konnte. Welche das sind würde zu sehr spoilern, weswegen ich sie mir an dieser Stelle verkneife. Der Zeichenstil entsprach genau meinem Geschmack und war eine Mischung aus schräg, mysteriös, düster, unheimlich, bedrohlich sowie leicht irre (also genau so wie ich es mag). Ich werde mir direkt die Fortsetzung holen und sitze hier, wie auf heißen Kohlen, weil ich unbedingt wissen will, wie es weiter geht. Von mir gibt es eine klare Empfehlung, falls das bisher irgendwie noch nicht deutlich war und ich bin immer wieder begeistert davon, was ich für Schätze finde. 

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