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Rezension ,,Verliebt in den vergessenen Lord: Lords of Second Chance 5"

Worum geht es?

Eine junge Gouvernante, ein Schloss mit einem dunklen Geheimnis und eine Liebe, die nicht sein darf.

Tamara Easterbrook ist Gouvernante und wollte schon immer in einem Schloss arbeiten. Ihr Wunsch geht in Erfüllung,als sie zu den Asbridges kommt. Sie verliebt sich in das Gemälde des verstorbenen ältesten Sohns der Familie, das sie jeden Tag sieht. Aber niemand redet über die Umstände seines Todes. Plötzlich geschehen mysteriöse Ereignisse. Die Bewohner schieben es auf den Geist des alten Earls, der angeblich im Schloss spuke. Doch Tamara glaubt nicht an Geister.

Als sich ihr eines Abends die Möglichkeit bietet, der Sache auf den Grund zu gehen, zögert sie nicht lang. Doch was sie entdeckt, ist ungeheuerlich. Im Dunkel begegnet sie einem geheimnisvollen Mann, der behauptet, der totgesagte Julius Asbridge zu sein. Sofort fühlt sie eine unerklärliche Anziehung zu ihm und bittet ihn um ein weiteres Treffen. Er hat zwei Bedingungen: Weder seine Familie darf wissen, dass sie sich getroffen haben, noch darf Tamara jemals sein Gesicht sehen.

 

Mein Eindruck:

Passend zur Jahreszeit wird es in diesem fünften Band regelrecht ,,gruselig”, ich finde jedenfalls das die Autorin sich wieder jede Menge für uns einfallen lassen hat und bin abermals begeistert. Bei diesem Ausflug in längst vergangene Zeiten befinden wir uns in einem Schloss, wobei wir bereits nach kürzester Zeit mit Geschichten rund um das Gespenst, welches hier sein Unwesen treiben soll, konfrontiert werden. Was steckt wirklich hinter diesen Legenden? Und was hat es mit dem Ostflügel auf sich? Ihr dürft auf alle Fälle gespannt sein und Fans der Autorin bzw. der Reihe werden definitiv auf ihre Kosten kommen. Euch erwarten hier jede Menge Gefühle, eine tragische Geschichte, eine ordentliche Portion Aberglaube, aber auch eine Familie, die ihre Geheimnisse durchaus zu hüten weiß. Ich habe die Story mit Spannung verfolgt und konnte den weiteren Verlauf ehrlich gesagt nicht vorhersehen, weswegen es durchwegs fesselnd blieb. Ich finde den Schreibstil der Autorin nach wie vor sehr angenehm zu lesen und bewundere sie immer wieder aufs Neue wie sie uns laufend Protagonisten liefert, welche einen durchaus zum Nachdenken und Mitfiebern anregen. Das Motto bzw. der rote Faden der Bücher setzt sich hier fort und auch wenn man bedenkt, was wir bereits schon alles erlebt haben, steht dieser Teil den anderen in Nichts nach. Ich bin jedenfalls sehr angetan von dieser Reihe und würde jederzeit wieder zu einem neuen Band greifen, da sie in meinen Augen Abwechslung, Chancen und jede Menge intensive Lesestunden bietet. Freunde des Genres sollten sich die Bücher der Autorin meiner Meinung nach jedenfalls nicht entgehen lassen und sich am besten selbst darüber ein Bild machen, ob es auch euren persönlichen Geschmack trifft. Ich empfand es jedenfalls als positiv das die Protagonistin in diesem speziellen Fall keine Höhergestellte der Gesellschaft ist, sondern als ,,einfaches” Mädchen von niedrigem Stand genauso ihre Möglichkeit auf Glück erhält wie ihre Vorgängerinnen, zumindest erleben wir dadurch mal die andere Seite des Adels und können dadurch feststellen, dass nicht alles immer Golden ist, was glänzt. Doch genug von der Schwärmerei, bevor mir noch ungewollt ein Detail heraus rutscht welches euch vielleicht eine Überraschung verdirbt. Gebt dem Buch eine Chance und auch wenn es zunächst mysteriös klingen mag, dieses Gespenst/Geheimnis lohnt sich näher betrachtet zu werden.  

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