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Rezension ,,From the Red Fog 1"

Worum geht es?

England, Ende des 19. Jahrhunderts. In den Kellergewölben eines stattlichen Herrenhauses wächst der junge Ruwanda als Sohn einer berüchtigten Serienkillerin auf. Völlig abgeschottet von der Welt besteht seine einzige Aufgabe darin, die grotesk zugerichteten Leichen ihrer Opfer verschwinden zu lassen. Als seine Mutter schließlich selbst von ruchlosen Mördern zur Strecke gebracht wird, nutzt Ruwanda die Gelegenheit zur Flucht. Im örtlichen Waisenhaus will er nun einen Neuanfang wagen. Doch der gewöhnliche Alltag ist so gar nicht nach Ruwandas Geschmack – und schon bald wird alles vom roten Nebelschleier des Todes umhüllt …

 

 

Mein Eindruck:

Also bei diesem Manga waren meine Gefühle sehr stark durcheinander und ich kann euch nun echt nicht sagen, ob er mir gefallen hat oder nicht. Ich persönlich habe immer so meine Schwierigkeiten, wenn Protagonisten ,,kleine Kinder” sind, auch wenn man aufgrund der bisherigen Lebensumstände/Erfahrungen das Alter den Charakteren kaum anmerkt (zumindest, was ihre geistige Reife anbelangt, körperlich kann man sein Alter nur schwer kaschieren). Na, jedenfalls war mir vor dem Lesen nicht klar wie jung die Figuren sind, sonst hätte ich es mir wohl doch überlegt überhaupt zu dieser Reihe zu greifen. Das ist aber wie bereits erwähnt mein ganz eigenes Problem und jeder der mit diesem Umstand keine Bedenken/Schwierigkeiten hat, wird sich sicher ein anderes Bild verschaffen. Aber kommen wir zum wesentlichen, die Story war einfach abartig krank und in der letzten Zeit kommt es mir so vor, als ob sich die Mangaka in Punkto Abartigkeit und Grausamkeit gegenseitig überbieten möchten (ich mag sowas eigentlich ganz gerne da ich auf Horror stehe und mein Motto lautet desto blutiger desto besser, aber ja ihr wisst schon Kinder undso). Ich schiebe es mal auf die Jahreszeit und freue mich, denn wenn man meine Bedenken außen vorlässt, erwartet einen eine durchaus spannende Story die vor Skrupellosigkeit, Brutalität und makabren Szenen nur so strotzt. Unser Protagonist muss jedenfalls einiges durchmachen und immer, wenn man das Gefühl hat, das nun eine Wendung kommt, geht es eigentlich nur weiter bergab. Man sollte auf jeden Fall mit diesem Genre gut klarkommen, um von diesem Grad an Verrücktheit nicht völlig verstört zu werden, denn hier werden euch schonungslos die Abgründe der Menschen präsentiert. Ich wäre zwar gespannt in welche Richtung das Ganze geht, denn bis auf diverse Ortswechsel mit dementsprechend verbundenen tragischen Schicksalen ist noch nicht viel passiert (ich rechne jetzt die unzähligen Toten mal nicht als Story) wodurch für mich noch nicht klar ist, was die eigentliche Handlung sein wird. Ob meine Neugierde siegt oder ich über das Alter der Protagonisten nicht hinwegsehen kann wird sich wohl noch entscheiden, bis dorthin bin ich auf eure Meinungen gespannt, wenn man nicht von Hemmungen befallen wird und ganz unbefangen an den Manga heran gehen kann. 

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