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Rezension ,,Villain to Kill 02"

Worum geht es?

Obwohl er im Körper eines Villains wiedergeboren wurde, kann sich der ehemalige Psyker Cassian Lee überhaupt nicht mit seiner neuen Rolle als Bösewicht identifizieren. Deshalb macht er sich auf die Suche nach einem irren Serienkiller. Dabei ist es ihm eigentlich streng untersagt, gegen andere Villains zu kämpfen. Unterstützung bekommt er dabei vom Villain Driver, der aus mysteriösen Gründen ebenfalls auf der Jagd nach besagtem Mörder ist. Doch auch der Psyker Woochan Kim hat die Fährte des Killers aufgenommen …

 

Mein Eindruck:

Mir persönlich hat die Fortsetzung wieder gut gefallen, auch wenn ich mir etwas mehr Handlung bzw. Entwicklung gewünscht hätte. Hier erwartet uns die geballte Ladung an Action und alle die auf dynamisch inszenierte Kampfszenen in Farbe stehen, sollten hier vollkommen auf ihre Kosten kommen. Ich muss gestehen das ich teilweise etwas ,,Solo Leveling“- Vibes verspürte, auch wenn man die Charaktere sowie die Handlung nicht vergleichen kann, ich meine rein in Hinblick auf die Kämpfe. Unser Protagonist bekommt es mit einem schier unglaublichen Gegner zu tun, wobei ich die Veröffentlichung zu dieser Jahreszeit einfach perfekt fand, weil der Bösewicht direkt in der Geisterbahn anfangen könnte. Ich fühlte mich jedenfalls durchwegs gut unterhalten und habe auch die einzelnen Begegnungen mit Spannung verfolgt, da in Punkto Stärke unser Antiheld deutlich voranschreitet. Mir gefällt es das er sich ,,abrackern“ muss (auch wenn es teilweise doch noch zu einfach wirkt) und er nicht von heute auf morgen übermächtig ist, wie es in vielen anderen Storys der Fall ist. Auch die Vereinigung bzw. den Bezirk, in welchem die Schurken leben, finde ich interessant und wir erhalten diesbezüglich weitere Infos rund um die unterschiedlichen Ränge, der Organisation innerhalb der Vereinigung und generell, wie ein Distrikt funktionieren kann in dem alle ,,böse“ sind. Teilweise fühlt man sich wie in einer Gang und es gibt klare Linien sowie Strukturen. Um zu meinem kleinen Kritikpunkt gleich zu Beginn zurückzukommen, ich hoffe sehr das die Geschichte den Fokus rund um die Rache nicht aus den Augen verliert und dass die allseits bekannte Thematik ,,Gut gegen Böse“ nochmal mehr in den Vordergrund rückt, da ich hier jede Menge Potential sehe, auch wenn vielleicht bei manchen Lesern das als ausgelutscht gilt. Ich kann die Reihe allen Actionfans weiterempfehlen, da die Kämpfe viel Raum erhalten und diese in meinen Augen sehr gelungen gezeichnet wurden. In diesem Sinne werde ich die Reihe weiterverfolgen und bin schon sehr gespannt, was uns noch so alles erwartet.

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