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Rezension ,,Steelwick Wandler: Sein Rudel"

Worum geht es?

Das Leben des Alphas Baxter könnte besser nicht sein. Zusammen mit den anderen Wandlern des Steelwick-Rudels ist er dafür verantwortlich, das Gleichgewicht in der Wandler-Welt zu bewahren und dafür zu sorgen, dass der Rat nicht zu allmächtig wird und dass andere Wandler-Rudel ihre Artgenossen nicht gefährden. Doch das Schicksal hat seine eigenen Regeln und so passiert es, dass Baxters Welt auf die beste Art und Weise auf den Kopf gestellt wird.

 

Das Leben des Omegas Ralf könnte nicht perfekter sein. Zusammen mit seinem Zwillingsbruder hat er beim Northbay-Rudel ein neues Zuhause gefunden. Er liebt seinen Job als Bäcker und jetzt, wo der Schrecken seiner Jugend vorbei ist, kann er sich endlich frei entfalten und herausfinden, wer er ist und wo er hingehört. Doch das Schicksal hat seine eigenen Regeln und so bleibt Ralf nichts anderes übrig, als seine Sachen zu packen, sein Rudel zu verlassen und sich in ein neues Abenteuer zu begeben und gemeinsam mit seinem Gefährten Baxter beim Steelwick-Rudel zu leben.

Alles könnte wunderschön sein. Doch ein Ereignis aus Baxters Vergangenheit wirft schon recht schnell einen Schatten auf das Leben der beiden Liebenden.

 

Mein Eindruck:

Für mich war es der erste Ausflug ins Omegaverse bei dem verschiedene Rassen von Wandlern aufeinandergetroffen sind. Ich muss gestehen das ich zuerst skeptisch war, aber nach Beendigung des Buches konnte ich feststellen das diese Skepsis völlig unbegründet war und ich jede Menge Spaß beim Lesen hatte. Ich fand es überaus faszinierend zu beobachten, wie unterschiedliche Tiere miteinander umgehen, wie sie in Rudeln zusammenleben und welche Merkmale sie ausmachen. Für mich war es sicher nicht das letzte Buch der Autorinnen welches ich gelesen habe und ich möchte mir auf jeden Fall die Fortsetzung nicht entgehen lassen. Für mich war es die richtige Mischung aus Tragik, Rudeldynamik, Omegaverse, Machtkämpfe und Unterwerfung sowie Schicksalsgefährten. Anders als in anderen Büchern des Omegaverse steht hier der Alpha nicht über allem und mir gefiel es sehr gut wie gezeigt wird, dass vor allen Dingen Omegas wichtig sind und ebenso mit Respekt behandelt werden müssen, wie alle anderen. Natürlich sehen das nicht alle Alphas so, aber dazu erfahrt ihr im Buch selber mehr. Unsere Protagonisten sind jedenfalls zuckersüß im Umgang miteinander und auch wenn zu Beginn noch jede Menge Unsicherheiten und Ängste mitspielen, arbeiten sie gemeinsam an ihrer Beziehung und stellen sich den Herausforderungen. 

 

Neben den vielen unterschiedlichen Tieren gibt es noch weitere coole Ideen, die ich erfrischend anders fand und die mich von diesem Buch überzeugen konnten. Es gibt jede Menge wunderbare Ansätze, die unbedingt weiterverfolgt werden müssen und ich bin schon sehr gespannt zu erfahren, wie es mit unserem außergewöhnlichen Rudel weiter geht. Neben den teilweise etwas kitschigen Szenen halten sich die negativen sowie positiven Gefühle während des Lesens sehr gut in der Waage, da unsere Protagonisten teilweise eine düstere, um nicht zu sagen tragische Vergangenheit mit sich herumschleppen. Ihr dürft euch also auch auf einiges an Dramen und Kämpfen einstellen, wobei die Liebesbeziehung nichtsdestotrotz stets im Fokus ist. Ich mochte diesen Ausflug ins Omegaverse jedenfalls sehr gerne und da ich Wandlern gegenüber immer offen bin, konnte ich die Lesestunden sehr genießen. In diesem Sinne kann ich das Werk allen empfehlen die an einer ähnlichen Thematik interessiert sind und wünsche euch ganz viel Spaß mit diesem kunterbunten Haufen. 

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