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Rezension ,,Bloody Bites at Boarding School, Band 01"

Worum geht es?

Zwischen schneebedeckten Bergen thront das Blanc College, ein renommiertes Internat, welches von den Söhnen angesehener Familien besucht wird. Der geordnete Schulalltag gerät jedoch ins Wanken, als ein Schüler mit einer Bisswunde aufgefunden wird. Wollte ein Vampir seinen Durst stillen? Obwohl er lieber lernen würde, begibt sich der stille Yuki auf Wahrheitssuche. Denn immer häufiger nähert sich Schülersprecher Gene Yuki an und kann dabei nicht den Blick von dessen Hals abwenden … Mystery meets Boys Love!

 

Mein Eindruck:

Also dieser Auftakt hat mich mehr als positiv überrascht und konnte mich vollends begeistern. Das Thema ,,Vampire” wird auf unkonventionelle Art und Weise umgesetzt und so wie es hier beschrieben wurde, habe ich in noch keinem anderen Band darüber gelesen, weswegen für mich der Band direkt zum persönlichen Highlight wurde. Die Zeichnungen sind einfach wundervoll geglückt und da mir der Band dicker vorgekommen ist als andere Werke, erhielt die Story ausreichend Raum, um sich vollends zu entwickeln. Ebenfalls als positiv empfand ich die Protagonisten, da hier kein übergriffiges Verhalten herrscht (zumindest nicht absichtlich) und sogar Entschuldigungen sowie auf gegenseitiges Einverständnis gesetzt wird. Holle die Waldfee, was ist hier nur los? Keine toxische Atmosphäre oder Machtmissbrauch und das in einer Vampirgeschichte? Count me in. Doch damit nicht genug, bietet auch das Setting an der Schule jede Menge Spielraum und Freiraum für Entwicklungen, wobei ich kurz ,,Vampir Knight” Vibes verspürte, auch wenn man die beiden Mangas überhaupt nicht miteinander vergleichen kann. Kurzum gesagt auf mich wirkte einfach alles stimmig und mich hat das Gesamtkonzept überzeugt, weswegen ich es kaum erwarten kann den nächsten Band in Händen zu halten. Die Figuren werden sich langsam, aber sicher über ihre Gefühle bewusst und auch das eine oder andere Geheimnis wartet noch darauf entdeckt zu werden, wobei ich natürlich am meisten auf die Hauptakteure gespannt bin. Ich finde die Thematik ,,wer entscheidet wer ein Monster ist, und was macht dieses aus” sehr gut ausgeführt, wobei wie immer alles im Auge des Betrachters liegt. Doch mehr möchte ich euch zu diesen Nachtkreaturen nicht verraten, da ihr euch gerne selbst von ihnen überraschen lassen dürft. Ich hatte jedenfalls jede Menge Spaß beim Lesen und mich konnte der Band sehr faszinieren sowie berühren. In diesem Sinne wünsche ich euch viel Spaß und kann euch nur empfehlen die Pflöcke sowie den Knoblauch stecken zu lassen, bis ihr euch selbst ein Bild über die hier vorliegende Situation gemacht habt. 

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