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Rezension ,,Eine Feder vom Himmel"

Worum geht es?

Alles scheint schief zu gehen, da fällt wie aus dem Nichts eine Feder vom Himmel. Sabrina schöpft neue Hoffnung und tatsächlich: Kurz danach ist alles wieder gut. Als sie Jahrzehnte später eine schwere Diagnose bekommt, passiert es wieder. Eine Feder fällt vom Himmel, und Sabrina weiß: sie wird auch das überstehen. Kult-Autor Thomas Brezina, der in den Sozialen Medien zum reichweitenstarken Botschafter der Freude geworden ist, erzählt in diesem Buch wahre Geschichten, die mehr und tiefere Hoffnung machen, als es erfundene je könnten.

 

Mein Eindruck:

Ich war sehr gespannt, was mich unter diesem Titel erwartet, da ich mir ehrlicherweise sehr wenig darunter vorstellen konnte und ich wurde dadurch sehr positiv überrascht. Ich bin völlig unvoreingenommen an das Werk heran gegangen und bereits das Vorwort fand ich sehr inspirierend sowie ansprechend. In diesem Buch ist eine kunterbunte Mischung an kleinen Geschichten enthalten, welche verschiedene Menschen aus Österreich zu erzählen haben und in denen es um das Thema Zuversicht geht. Es gibt einige grobe Kategorien, in denen diese Erzählungen zusammengefasst wurden und womit für jeden Geschmack oder Lebenslage etwas dabei sein dürfte. Manche Storys sind ,,nur” 1 Seite lang, wohin gegen andere mehr Seiten in Anspruch nehmen, aber jede einzelne Geschichte war ein Unikat für sich. Das Buch rief jedenfalls bei mir viele Emotionen hervor und es war einfach alles dabei von Trauer über Wut bis zu Liebe und Unglauben, selten hat mich ein Werk emotional so aufgewühlt, wie es hier der Fall war. Mehr als einmal wollte ich am liebsten die Personen finden und ihnen beistehen, aber das ist ja ,,leider” nicht möglich. Es ist unglaublich in welche Situationen manche Menschen geraten und wie sie dennoch ein kleiner Wink, Zufall oder Schicksal (nennt es wie ihr wollt) dazu führt das sie weiterkämpfen, weitermachen und nicht aufgeben. Ich bin jedenfalls mehr als einmal beeindruckt gewesen und habe mir sehr viel mitnehmen können, wobei es mich auch gedanklich wahnsinnig beschäftigt hat. Man sollte auf jeden Fall die Kraft, Zeit und Ruhe haben, um sich die einzelnen Schicksale bewusst zu Gemüte zu führen, da sie einem die eigene Sterblichkeit wieder bewusst machen und gleichzeitig aber auch damit versöhnen. Klingt vielleicht kitschig oder zu emotional, aber wenn ihr das Werk selbst gelesen habt, werdet ihr sicherverstehen, was ich meine. Was mir sehr positiv ins Auge gestochen ist, das alle Altersgruppen vertreten waren (von Kindern bis zu Erwachsenen) und das auch unsere tierischen Gefährten nicht außen vorgelassen wurden. Das Nachwort bzw. die letzte Erzählung des Autors selbst passt perfekt zum Gesamtkonzept und bildete einen runden Abschluss zum Rest. Ich werde sicher noch öfters an dieses wundervolle Buch zurückdenken, wenn ich gerade schwierige Phasen durchmache und mir einige Zitate daraus vor Augen führen. In diesem Sinne gibt es von mir eine ganz klare Empfehlung an alle, die den Unterschied zwischen Hoffnung und Zuversicht kennenlernen möchten und die bereit für Geschichten quer durch die Bahn aus dem wirklichen Leben sind. 

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