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Rezension ,,Glimmer – Die Verschollene"

Worum geht es?

Jinx ist Mitte zwanzig und Privatdetektivin. Ihre geradezu unheimliche Gabe zu spüren, wenn jemand lügt, ist dabei durchaus hilfreich. Doch trotz ihrer übernatürlichen Fähigkeiten ist es ihr bis heute nicht gelungen, den Tod ihrer Eltern aufzuklären, was ihr ziemlich zu schaffen macht. Trost findet sie bei ihrer Dogge Gato, der sie stets beschützt. Als Jinx dem attraktiven Inspektor Stone helfen soll, eine vermisste Studentin zu finden, erfährt sie, dass es neben der realen noch eine Alternativwelt gibt – eine ebenso gefährliche wie aufregende Welt voller Gestaltwandler, Vampire und Zauberer. Eine Welt, in der auch sie zu Hause ist. Doch was hat diese Welt mit ihrem neuen Fall zu tun? Findet sie hier die Antworten auf all die ungeklärten Fragen zum Tod ihrer Eltern? Und muss Inspektor Stone eigentlich so unfassbar sexy sein?

 

Mein Eindruck:

Für mich war es das erste Buch der Autorin und bis auf ein paar Kleinigkeiten die ich persönlich nicht so gelungen fand, gefiel es mir wirklich gut. Aufmerksam geworden bin ich in erster Linie durch das Cover, welches mich angezogen hat, sowie dem dazu gehörigen Farbschnitt. Grün ist definitiv eine meiner Lieblingsfarben und dementsprechend konnte ich nicht an diesem Buch vorbei gehen. Wie bereits bekannt liebe ich Welten, in denen viele unterschiedliche Kreaturen aufeinandertreffen und als ,,selbstverständlich“ hingenommen werden (egal ob im Verborgenen vor Menschen oder direkt vor ihren Augen) und genau so ein Setting liegt hier vor. Ich fühlte mich daher bereits nach den ersten Kapiteln pudelwohl und auch die Fähigkeiten unserer Protagonistin fand ich auf Anhieb faszinierend. Natürlich sind diese mit einigen Nebenwirkungen verbunden und ich stelle mir den Alltag damit äußerst schwierig vor, aber gerade im Rahmen ihrer beruflichen Ausübung sind sie überaus nützlich. Doch nicht nur die Protagonistin macht einiges her und ist wahnsinnig sympathisch, auch die anderen Figuren stehen ihr in nichts nach. Euch erwartet hier jedenfalls ein breites Spektrum an unterschiedlichen Wesen, die alle mehr oder weniger ihren Beitrag zur Story leisten. Ich hatte jedenfalls mehr als einen Favoriten, der mich für sich einnehmen konnte, weswegen ich die Reihe auf alle Fälle weiterverfolgen möchte.

 

Die Story schreitet jedenfalls zügig voran und überraschte mich immer wieder aufs Neue mit unerwarteten Wendungen, die ich überhaupt nicht vorhergesehen habe. Im letzten Drittel kam zwar ein Thema auf, mit welchem ich persönlich immer nur herzlich wenig anfangen kann und dass ich oftmals verwirrender als hilfreich finde, aber das ist natürlich Geschmackssache und mein ganz privates Problem. Wenn dieser Aspekt nicht gewesen wäre, hätte aber die Handlung wohl weit früher geendet, daher habe ich es auch verstanden, warum zu diesem Schritt gegriffen wurde. Die Protagonistin macht jedenfalls laufend eine Entwicklung durch desto mehr sie in die ,,andere“ Welt eintaucht und auch diesen Handlungsstrang fand ich wahnsinnig aufregend, da so das Gefühl vermittelt wurde, das wir erst am Anfang von einem Haufen an Geheimnissen bzw. Problemen stehen und das noch einiges auf uns zukommen wird. Neben dem Kennlernen dieser Welt und den darin enthaltenen Figuren gibt es auch noch jede Menge Action- sowie Kampfszenen und einen leichten Hauch von Romantik, wobei eher der Ernst, die Ermittlungen sowie uralte Geheimnisse im Vordergrund stehen (es sollte sich daher keiner eine ausführlichere Liebesgeschichte erwarten). Ich bin jedenfalls gespannt, wo die Reise noch hinführt, und freue mich bereits jetzt schon sehr auf den nächsten Teil, den ich am liebsten direkt in Händen halten würde. Von meiner Seite her gibt es an alle eine Empfehlung, die mit Fantasy etwas anfangen können und gerne verschiedene Wesen treffen.

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