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Rezension ,,Demon Slayer – Kimetsu no Yaiba: Wasser und Flammen"

Worum geht es?

Japan zur Zeit der Taisho-Ära. Giyu Tomioka, die Säule des Wassers, reist nördlich in ein Gebiet, in dem eine Gruppe Jäger qualvoll ums Leben gekommen ist. Dort treffen er und Shinobu, die Säule der Insekten, auf die Tochter eines der getöteten Jäger. Das Mädchen glaubt fest daran, dass ihr Vater einem Bären zum Opfer fiel. Doch die Wahrheit ist weitaus grausamer … Der junge Demon Slayer Kyojuro Rengoku erhält einen neuen Auftrag. Er hofft, dass er mit der Erfüllung dieser Mission beweisen kann, dass er dem Titel der Säule der Flammen würdig ist – ein Titel, den sein Vater vor langer Zeit aufgegeben hat. Doch Kyojuros Gegner ist einer der Zwölf Dämonenmonde, und dieser Dämon hat noch eine Rechnung mit Kyojuros Vater offen …

 

Mein Eindruck:

Für mich war es der erste Ausflug in die Mangawelt von Demon Slayer da ich bisher nur den Anime kannte und ich bin restlos begeistert. In diesem Band begleiten wir die Wasser Säule sowie die Feuer Säule auf jeweils unabhängigen Abenteuern die völlig selbständig von der Haupthandlung (um genau zu sein davor) gelesen werden können. Es wird spannend, blutig, tragisch und leicht humorvoll, also genauso wie wir Fans es gewohnt sind. Giyu Tomioka, die Säule des Wassers ist einer meiner Lieblingscharaktere und ich fand ihn in diesem Band sehr gut getroffen. Schweigsam, kühl, ruhig, aber dennoch merkt man das ihn nicht alles um sich kalt lässt und er zwar unbeholfen ist, aber im richtigen Moment die notwendigen Worte findet. Ich habe seine Darstellung jedenfalls sehr gefeiert und fühlte mich direkt beim Einstieg wohl. Seine Dämonenjagd war zwar im Vergleich zur Säule des Feuers schneller vorbei, aber nichtsdestotrotz konnte mich die Story zum Nachdenken anregen und ich fand die Einblicke sehr spannend. Nicht nur das wir 2 Säulen begleiten dürfen, es sind auch noch weitere bekannte Charaktere vertreten, welche unsere Protagonisten unterstützen und ihnen in nichts nach stehen. Ihr dürft euch auf einige unschöne Überraschungen gefasst machen sowie auf jede Menge Blut, denn eine Teufelsjagd würde ohne diese Komponenten auch unvollständig sein, oder? 

 

Im zweiten Teil des Bandes begleiten wir die Säule des Feuers und erfahren, wir er zu dem geworden ist, wie wir ihn im Anime kennen. Ich fand diese zusätzlichen Infos unglaublich interessant sowie aufschlussreich, was nochmal verdeutlicht das alle Säulen ein hartes Schicksal hinter sich haben um so werden zu können, wie sie letztendlich geworden sind. Geschenkt wird einem der Titel als Säule jedenfalls nicht und mir waren die Voraussetzungen bis jetzt nicht bekannt, welche man erfüllen muss um sich diesem elitären Kreis anschließen zu dürfen. Ansonsten werden die wichtigsten Fakten nochmals wiederholt die man bereits aus der Serie kennt, weswegen sich dieses Werk auch meiner Meinung nach durchaus für Einsteiger eignet, um sich einen ersten Eindruck zu verschaffen. Mich haben die Zeichnungen jedenfalls sehr beeindruckt, da sie äußerst dynamisch sowie lebendig wirkten und ich direkt das Gefühl hatte wieder im Anime gelandet zu sein. Zum Glück hielt ich etwas in den Händen, denn teilweise stockte mir der Atem beim Lesen und ich fühlte wie es mich erneut in dieses Universum hinein zieht. Ich hatte jedenfalls jede Menge Spaß und auch teilweise das eine oder andere Tränchen in den Augen, da mir der Zusammenhalt und die Botschaften welche in dieser Reihe vermittelt werden immer wieder aufs Neue Gänsehaut bescheren. Ich habe keinerlei Kritikpunkte anzubringen und fand die Kämpfe einfach wundervoll. Wer also an mehr Infos sowie einigen Bonusstorys interessiert ist, sollte sich diesen Teil auf keinen Fall entgehen lassen. Ich mochte die Atmosphäre jedenfalls sehr und es gab jede Menge coole Details zu entdecken, die mein Fanherz höher schlagen ließen. In diesem Sinne wünsche ich euch viel Spaß auf diesen Jagden und bin schon gespannt, ob es euch ebenso mitreißen konnte wie mich. 

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