Worum geht es?
Manchmal … ist es ein Glück, eine Apothekerstochter zu sein.
Eloise Padgett ist Apothekerstochter. Einer Leidenschaft folgend arbeitet sie als Krankenpflegerin in reichen Häusern. Ihr neuster Schützling ist Christian Bradford, Lord of Waldridge. Doch entgegen ihrer anfänglichen Vermutung ist der Lord kein älterer Gentleman, sondern ein junger Mann.
Mehr noch, sie kennt ihn. Es war eine flüchtige Bekanntschaft in der Apotheke ihres Vaters, wo sie den Lord nach einem Reitunfall verarztet hat. Schon damals war es Liebe auf den ersten Blick für sie.
Doch nun ist der Lord krank und selbst sein Arzt ratlos. Je mehr Zeit Eloise mit dem Lord verbringt, desto klarer wird ihr, dass sich ihre Gefühle in all den Jahren nicht geändert haben. Beseelt von dem Wunsch, dem Mann ihres Herzens zu helfen, und ihrem Wissen, das sie in der Apotheke gesammelt hat, ist Eloise die Einzige, die einen Hoffnungsschimmer für den Lord sieht. Eloise steht ein Kampf bevor, der sogar ihren eigenen Untergang bedeuten könnte.
Mein Eindruck:
Mir hat auch der 6. Teil der Reihe wieder gut gefallen, auch wenn ich direkt nach den ersten Kapiteln bereits einen Verdacht hatte, der sich letztendlich auch bestätigt hat. Nichtsdestotrotz war es aber wieder spannend zu verfolgen, ob ich mit meinen Theorien richtig lag und wie unsere Protagonisten Schritt für Schritt dem großen Ganzen auf die Spur kommen. Eloise Padgett und Christian Bradford sind zwei unkonventionelle Charaktere, die das Herz am rechten Fleck tragen und mir durch ihren Mut, Charme, Hausverstand sowie ihrer Willenskraft imponieren konnten, die sie trotz aller Schwierigkeiten, welche sie bereits bewältigen mussten, nie verloren haben. Ich mochte die Stimmung zwischen ihnen auf Anhieb und auch wenn unser Lord durch eine schwere Krankheit begleitet wird, so ist ihm ein gewisser Anteil an Galgenhumor nicht verloren gegangen und dieser lockerte die Stimmung immer wieder aufs Neue auf. Denn trotz der Ernsthaftigkeit einiger Themen gefiel mir genau dieser Wechsel ins ,,Leichte” ausgesprochen gut und ich finde die Autorin hat stets die richtige Atmosphäre eingefangen, um den Leser optimal zu unterhalten. So ging der Wechsel zwischen Ernsthaftigkeit/Bedrohung und sich anbahnenden romantischen Gefühlen Hand in Hand. Die Nebencharaktere waren in meinen Augen auch gut geglückt, wobei sie ihre vordefinierten Rollen sehr gut spielten. Die Autorin hat obendrauf noch einige Überraschungen eingebaut, bzw. kreative Einfälle eingebracht, die ich so noch nie erlebt habe und die mir positiv ins Auge gestochen sind. Ich bin jedenfalls wieder rundum zufrieden mit diesem Werk und kann ehrlicherweise keinerlei Kritikpunkte anbringen. Ich fühlte mich durchwegs gut unterhalten und wollte stets wissen, wie es weiter geht, auch wenn ich mir wie bereits erwähnt einige Dinge bereits im Vorfeld zusammenreimen konnte. Ich glaube auch einen Hinweis entdeckt zu haben auf das nächste Pärchen und hoffe doch sehr das die Reihe noch weitergehen wird, da für mich die Ausflüge aus der Realität immer sehr erfrischend sind. Für alle Leser, die es gerne romantisch mögen, sind auch einige wundervolle Szenen enthalten, die euer Herz sicher zum Dahinschmelzen bringen. In diesem Sinne wünsche ich euch ganz viel Spaß mit dieser Apothekerstochter und ebenso fesselnde Lesestunden wie ich sie hatte.
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