Worum geht es?
Was ist der Preis für ein Leben?
Die zwei Freunde Steve und Mike wollen nach einer anstrengenden Arbeitswoche einen kleinen Ausflug ans Meer machen. Bei einem Zwischenstopp in einem kleinen heruntergekommenen Ort führt eine unglückliche Verkettung von Ereignissen dazu, dass die beiden plötzlich um ihr Leben kämpfen müssen.
Mein Eindruck:
Mir hat diese kurze Horrorgeschichte wirklich sehr gut gefallen, da sie locker zum Lesen war und dennoch der Tiefgang insbesondere in Hinblick auf die Charaktere nicht verloren gegangen ist. Ich fand es faszinierend das wir auf wenigen Seiten ein Bild über die Figuren gezeichnet bekommen und dennoch die Handlung unaufhörlich voranschritt. Es waren zwar einige Klischees vorhanden (Hinterwäldlerbar lässt grüßen), aber dennoch gab es einige Überraschungen, die ich nicht erwartet hatte. Während des Lesens hatte ich einige ,,John Wick”-Vibes, da mich manche Szenen sehr stark daran erinnerten, auch wenn der Autor mit ein paar besonders fiesen Ideen aufwartet die natürlich nichts mit den Filmen zu tun haben. Wie bereits erwartet gibt es einige heftigere Szenen voller Gewalt und Blut, wobei ich mir genau das auch erwartet habe, wenn ich zu einer Horror Novelle greife. Alles in allem war es für mich eine solide kurzweilige Unterhaltung, die man sich durchaus mal gönnen kann, wenn man einfach mal abschalten möchte und gerne in diesem Genre unterwegs ist. Ich finde das der Autor in der Kürze das bestmögliche herausgeholt hat und ich hatte nie das Gefühl, das etwas unbeantwortet blieb oder mir persönlich etwas fehlte. Das Ende war für mich der absolute Knüller und ich fand diesen Schachzug sehr clever, wobei ich euch natürlich das große Finale nicht vorwegnehme. Die Botschaft ,,Was ist der Preis für ein Leben?” ist jedenfalls klar und deutlich rübergekommen und damit wurde das Ziel erreicht hätte ich gesagt. Von mir gibt es eine klare Empfehlung und ich wünsche euch viel Spaß auf diesem Roadtrip auf dem jederzeit alles passieren kann.
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