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Rezension ,,Mars Red Band 2"

Worum geht es?

Einheit 16 wird von Oberst Maeda von einer Vampirjagd zur nächsten kommandiert. Einer dieser Aufträge führt sie ins Rotlichtviertel Yoshiwara. Da mangelt es der Truppe nicht an kreativen Verkleidungsideen, um authentisch zu wirken … Doch sie ahnen nicht, dass im Schatten eine ungekannte Gefahr wächst, die sich nicht ergreifen und bei Licht betrachten lässt.

 

Mein Eindruck:

Der zweite Band der Reihe gefiel mir persönlich schon wesentlich besser. Wir lernen nun die Charaktere etwas näher kennen, besonders den bisher mysteriösen Suwa, welchen ich seit seinem ersten Auftritt überaus interessant fand. Ich finde es großartig sowie äußerst spannend zu sehen, wie die Mitglieder der Spezialeinheit unterschiedlich mit ihrem eigenen Vampir-dasein umgehen sowie mit den ,,externen” Vampiren, die sie im Laufe ihrer Missionen treffen. Wo der eine seine Menschlichkeit vermeintlich verloren hat, hegt der andere zu viel Mitgefühl und kann sich von seinem ,,alten” Leben nicht lösen. Welcher Weg ist nun der Richtige? Das Sprichwort harte Schale, weicher Kern trifft diesen Band sehr gut und stellenweise wirkte es auch so als ob ein Rollentausch stattgefunden hätte. Wo der eine bisher immer unnachgiebig war, zeigt sich in seinen ,,schwachen” Momenten in meinen Augen sein wahres ich, welches uns als Leser vom Gegenteil überzeugen könnte und genau diese kurzen Einblicke bohrten sich mir direkt ins Herz. Hingegen wird auf einer anderen Front jegliche Kontrolle verloren und woran bisher festgehalten wurde wird mit einer Handlung völlig außer Kraft gesetzt und unsere Protagonisten erkennen was es bedeutet ein Vampir zu sein und welche Fähigkeiten nun ihnen zu eigen sind. Ich halte bewusst alles wage, um euch bestmöglich einen Eindruck zu vermitteln, ohne zu sehr zu spoilern, ich hoffe das gelingt mir. Manche Kapitel sind sehr actiongeladen, heftig sowie blutig (wie ich es von einem Vampirmanga erwarten würde), wobei die Beziehungen der Charaktere untereinander sowie die Zukunft der Einheit ebenso eine wichtige Rolle spielen. Ihr dürft euch auf jede Menge geballte Action freuen und gegen Ende zeigt der bis dato mysteriöse Strippenzieher hinter dem unsere Chaostruppe die ganze Zeit her ist sein wahres Gesicht. Ich fand den Teil richtig stark, fesselnd sowie in Punkto Charakterentwicklung unglaublich faszinierend, da sich hier viele starke Szenen ergeben, die alles, was ich bisher geglaubt habe auf den Kopf stellten. Ich mag es das in dieser Reihe andere Seiten vom Vampirismus gezeigt werden und die Möglichkeiten in dieser Welt scheinen wirklich endlos. Darüber hinaus finde ich es großartig das mich die einzelnen Figuren nun so von sich überzeugen konnten und mittlerweile habe ich unsere Einheit gerade wegen ihrer Unterschiedlichkeit, dem schrägen Humor sowie ihren individuellen Prinzipien ins Herz geschlossen. Ich bleibe auf jeden Fall dran und bin schon sehr auf das große Finale gespannt, ich hoffe auf einen runden Abschluss. 

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