Worum geht es?
VAMPIRE VS. VAMPIRE Einheit 16 ist längst auf sich allein gestellt. Ihre Organisation Zero wurde aufgelöst, Oberst Maeda ist wie vom Erdboden verschluckt – dafür flüstert ihnen der demagogische Defrott Geheimnisse ein, die alles auf den Kopf zu stellen vermögen. Wem können sie noch trauen? Und als das große Kanto-Erdbeben Tokyo erschüttert, sehen sich auch die Vampire mit dem Ende ihrer Unsterblichkeit konfrontiert.
Mein Eindruck:
Im großen Finale werden alle wichtigen Fragen beantwortet und uns erwarten wieder jede Menge Kämpfe sowie Actionszenen. Ich kann für mich sagen, dass ich die Reihe echt unterhaltsam fand, was ich nach dem holprigen Start absolut nicht mehr gedacht hätte. In meinen Augen hätte man zwar noch wesentlich mehr heraus holen können in Punkto Charaktere in Szene setzen, Hintergründe durchleuchten, noch mehr Story rund um den ,,Endgegner” einbauen, aber so wie die Reihe aktuell ist bietet sich ein solides Abenteuer, welches ich allen Vampirfans empfehlen kann. Das Konzept Vampire als schwächliche Wesen voller Fehler darzustellen, zieht sich durch und fand ich erfrischend anders, da normalerweise eher das Gegenteil der Fall ist. In diesem Band kochen die Emotionen jedenfalls hoch und es gibt einige tragische Momente, die mich zwar nicht völlig abholen konnten (dafür fehlte zu manchen Figuren die Bindung), aber es gab sehr wohl Ereignisse, die mich packten und bei denen ich die Daumen gedrückt hielt. Das Ende war für mich unvorhersehbar, da der große Unbekannte schnell besiegt war und dann noch einige Seiten übrig waren für ,,Spielereien”, was ich aber völlig in Ordnung fand. Den wichtigsten Wendungen werden größere Panels zugestanden und dadurch verstärkte sich der Eindruck der Katastrophe bei mir auf alle Fälle. Die Farbseiten waren durchgehend eindrucksvoll sowie wunderschön und auch die Cover der Reihe finde ich äußerst passend. In diesem Sinne wünsche ich euch viel Spaß bei dieser Kurzreihe und bin gespannt darauf, wie euer Eindruck ist.
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