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Rezension ,,Jenseits von tot"

Huhu ihr Lieben,

 

über ein Gewinnspiel konnte ich diese Trilogie von Lucie Flebbe für mich gewinnen. Vielen lieben Dank auch an dieser Stelle nochmal für das tolle Paket und deine Reihe. Wie mir das große Finale zu dieser gefallen hat, verrate ich euch in diesem Beitrag :)

 

Vorab einige Fakten zum Buch:

Autorin: Lucie Flebbe

Seitenanzahl: 281 Seiten

Erscheinungsdatum: 17. Oktober 2019

Herausgeber ‏ : ‎ Grafit Verlag

Preis Taschenbuch: 12,33 EUR

 

Worum geht es?

Das furiose Finale der Trilogie der Friedrich-Glauser-Preisträgerin

Privat läuft es für Kriminalkommissarin Eddie Beelitz. Dem beruflichen Vorankommen allerdings steht ihre Teilzeitregelung im Weg. Das ändert sich schlagartig, als auf einem alten Zechengelände eine Leiche gefunden wird und die Staatsanwältin Eddie ausdrücklich ins Ermittlerteam beruft. Nachforschungen ergeben, dass die Tote, die in der Immobilienbranche arbeitete, etliche Feinde hatte. Zudem stößt Eddie auf eine Intensivpflege-Wohngemeinschaft, in der die Mutter der Ermordeten untergebracht werden sollte. Da die Polizei dort alles andere als willkommen ist, bittet Eddie ihren Freund Jo Rheinhart alias "Zombie" um Hilfe, der den Leiter der Einrichtung kennt. Als Zombie während der Ermittlungen auf einen alten Feind trifft, holt ihn sein dunkelstes Geheimnis ein. Wird ihm seine Vergangenheit zum Verhängnis?

 

Mein Eindruck:

Auch der dritte und somit letzte Teil der Reihe konnte mich persönlich wieder bis auf ein paar Kleinigkeiten überzeugen. Eddie und Zombie zeigen wie sehr sie sich in den letzten Bänden weiterentwickelt haben und auch ihre Beziehung die deutlich gefestigt ist, stellt dies unter Beweis. Trotz kleiner Rückfälle, Ängste und Schwächen wird deutlich gemacht, wie sehr sie an den Herausforderungen gewachsen sind und dass sie zusammen alles schaffen können. Auch die vielen Nebenfiguren kommen alle wieder vor und wie wir es bereits gewöhnt sind geht es drunter und drüber. Darüber hinaus kommt natürlich auch ein spannender Fall daher, wobei Eddie einmal mehr ihre Qualitäten unter Beweis stellen kann und den richtigen Riecher hat. Es wird oftmals gefährlicher als man vermuten könnte und dabei geht es um ein Thema, welches aktueller nicht sein könnte und aufregend inszeniert wurde. Ihr dürft euch in dieser Hinsicht auf einiges gefasst machen und ich fand die grundlegenden Fakten durchwegs gut recherchiert, auch wenn ich den Wahrheitsgehalt nicht geprüft habe, kamen mir manche Aussagen durchaus schlüssig sowie glaubwürdig vor. Ich war jedenfalls stets gefesselt und wollte wissen, wie es weiter geht, da ich das große Ganze bis zum Schluss nicht kommen gesehen habe. In Punkto Krimi, Ermittlungsarbeiten und hartnäckig an etwas dranbleiben blieben bei mir keine Wünsche offen. Kommen wir nun zu den ,,Kleinigkeiten” die mich persönlich etwas gestört haben. Zum einen waren manche Szenenwechsel zu abrupt und ich kam gedanklich nicht so gut hinterher, hier hätte ich mir teilweise einen etwas ,,sanfteren” Übergang gewünscht. Das ,,Ende” war für mich kein richtiger Abschluss, da doch einige Fragen noch offengeblieben sind und ich mir hier noch so etwas wie einen Epilog erhofft hätte, in dem alle wichtigen Figuren nochmal ihren großen Moment erhalten, das ist aber ein persönlicher Wunsch und lässt sich natürlich jetzt nicht mehr ändern. Alles in allem hätte der Abschluss sicher noch unzufriedenstellender, tragischer oder offener enden können, weswegen ich es durchaus verkraften kann, auch wenn ich mir einen anderen Ausgang gewünscht hätte. Das ist aber in meinen Augen ,,jammern auf hohem Niveau”, da mir die Reihe ansonsten sehr gut gefallen hat und einfach mal was anderes war. Ich jedenfalls mag Frauen als Hauptermittlerinnen sehr gerne, weswegen ich die Bücher allen Krimifans weiterempfehlen würde, die auf unkonventionelle Charaktere und auch auf ausreichend Einblicke in das Privatleben unserer Protagonisten stehen, denn davon gibt es reichlich.

 

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