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Rezension ,,The Beast Must Die – Sweet Bitter"

Worum geht es?

Das war’s dann also mit Kangmu und Kirin… Oder etwa doch nicht?! Was passiert wohl zwischen den Zeilen, wenn Kirin nicht gerade Kangmus Mordlust unterdrückt? Auch das ungleiche Pärchen ist im Wesentlichen manchmal auch einfach nur das – ein Pärchen. Ein paar verrückte, heiße und absurde Begegnungen später schwirrt allen der Kopf.

 

Der krönende Abschluss der THE BEAST MUST DIE-Serie verpackt in einem Short Story-Bonusband.

 

Mein Eindruck:

Mir gefiel der Abschlussband unglaublich gut, wobei dieser aus vielen unterschiedlichen Bonusgeschichten besteht. So erleben wir gemeinsam mit unseren Protagonisten Alltagssituationen, welche in den anderen Bänden keinen Platz mehr gefunden haben und ich musste mehr als einmal lauthals loslachen, da Kangmu und Kirin einfach Unikate sind, die sich gegenseitig nichts schenken. So ergeben sich jede Menge skurille Situationen bei denen wir im Alltag wenn uns so etwas passieren würde wohl genauso verstört gewesen wären, wie so manche ,,Opfer” die unschuldig zu gewissen Handlungen gekommen sind. Ich fand es jedenfalls wirklich toll das wir nochmal einen Band geliefert bekommen haben, da ich mit dem vorherigen Ausgang nicht hätte leben können. Als es zu den längeren Storys kam, welche die Haupthandlung abschließen sollten, war ich ehrlicherweise etwas verwirrt, aber vielleicht lag es auch daran das es doch schon einige Zeit her ist das ich die vorangegangenen Teile gelesen habe und manche Sachen/Figuren schon länger nicht mehr vorgekommen sind. Zum großen Finale erhalten wir jede Menge unzensierte Szenen und die Erotik kommt wie gewohnt nicht zu kurz, wobei Dominanz, Unterwerfung und die besondere Dynamik zwischen den Charakteren wieder eine große Rolle einnimmt. Über das Ende vom Ende könnte man sicher streiten, da dieses sehr offen gehalten wurde. Ich habe für mich persönlich versucht mir selbst einen ,,würdigen” Abschluss auszudenken mit dem ich hätte leben können und als mir das nicht gelang, fand ich den hier präsentieren Ausklang dann doch nicht mehr so übel wie im ersten Moment gedacht. Ich finde er passt zu den Charakteren und auch zu der gesamten Reihe, weswegen es wesentlich schlimmer hätte sein können in meinen Augen. Kangmu und Kirin sind jedenfalls ein Pärchen das ich so schnell nicht wieder vergessen werde, da ich mir nach wie vor nicht sicher bin ob sie sich irgendwann gegenseitig umbringen oder bis an ihr Lebensende lieben werden. Doch genau diese Unsicherheit, ihre irrwitzigen Spielchen sowie die Risiken welche beide eingehen, macht den Reiz für mich an dieser Reihe aus und fesselt mich immer wieder aufs Neue. Ich bin jedenfalls froh diese Reihe für mich entdeckt zu haben und bin etwas traurig darüber, dass ich mich nicht mehr auf den nächsten Band freuen kann. In diesem Sinne gibt es von mir eine klare Empfehlung an alle Leser welche auf unzensierte Erotik stehen, waschechten Psychopathen und ihren Spielchen nicht abgeneigt sind sowie in die vielen Facetten einer toxischen Beziehung eintauchen möchten.  

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